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7. Dreikönigskonzert war ein voller Erfolg

Ausgebuchter Ratssaal, eindrucksvolle Liedvorträge, tolle Stimmen, interkommunale Zusammenarbeit, Spendenerfolg, Drei Könige – und ein exakt eingehaltenes Zeitfenster. So könnten man den Nachmittag beim 7. Dreikönigskonzert im Lennestädter Rathaus zusammenfassen.

Dreikönigskonzert 2025
Dreikönigskonzert 2025

Die vor einigen Jahren von Karin Seidenstücker (Stadtverwaltung) eingebrachte Idee, den für die Thomas-Morus-Bürgerbegegnung hergerichteten Ratssaal auch für ein Konzert zu nutzen, ist eine Erfolgsgeschichte. Martin Steinberg, Stadtverwaltung, führte durch den Nachmittag und legte den zeitlichen Rahmen fest: „Damit Sie, verehrte Gäste, Ihren weiteren Tag nach unserem Konzert planen können: Der letzte Ton erklingt um 17.04 Uhr.“ Dazu später mehr. Der Maumker Frauenchor „Cantare“ 2000 eröffnete alsdann – quasi auch als Auftakt zum eigenen Jubiläumsjahr (25jähriges Bestehen) - den Konzertreigen. Weihnachtliche Vorträge („Maria durch ein Dornwald ging“) ergänzten sich hervorragend mit weltlicher Literatur („Only Time“ von Enya, „Ich glaube“ von Udo Jürgens“. Chorleiterin Karin Endrigkeit-Sasse erläutert mit einem Augenzwinkern den Song „Hefe“, bei dem sich der Frauenchor – gekonnt performt – selber auf die Schüppe nahm.

Als perfektes Pendant zum Frauenchor überzeugten die als Chorgemeinschaft bei diesem Konzert auftretenden Männerchöre aus Halberbracht und Kirchhundem. Unter der Leitung von Michael Nathen brachten sie unter anderem „All night, all day“, „The Rose“ oder „I will follow him“ (Solist Michael Bette) zu Gehör. Unterhielten in den vergangenen Jahren stets kleine Bläserensemble das Publikum, bot das 7. Dreikönigskonzert eine musikalische und logistische Herausforderung. Dr. Frederik Linn, Musiklehrer am Gymnasium Maria Königin: „Mitte des vergangenen Jahres habe ich einen Aufruf gestartet. Was soll ich sagen: 70 Musikerinnen und Musiker in einer guten Mischung aus Ehemaligen und Schülern haben zugesagt!“ Aufgabe des Projektorchesters war es, die Titel mit einem Schwierigkeitsgrad der Mittel- bis Oberstufe zu Hause vorzubereiten und in nur einer Gesamtprobe gemeinsam einzustudieren. Der Erfolg, der Applaus bei Arrangements wie „Fairytale of New York“ oder „A christmas carol fantasy“ gab dem Projektorchester zur großen Freude von Schulleiter Fabian Borys recht. Lennestadts Bürgermeister Tobias Puspas bedankte sich auch im Namen seines anwesenden Amtskollegen Björn Jarosz (Gemeinde Kirchhundem) für das tolle ehrenamtliche Engagement aller Teilnehmenden: „Sie zeigen zum einen, was unsere Chöre und Musiker in der Lage sind, auf sehr hohem Niveau zu leisten. Zum anderen setzen sich Sie dazu noch für andere ein!“ Denn seit jeher ist das Dreikönigskonzert eine Benefizveranstaltung. Franz Rotter vom Freundeskreis Pirpirituba und Anne-Katrin Lingemann vom Projekt Servir zeigten sich in ihren Grußworten sehr erfreut, dass sich die Chöre in diesem Jahr für ihre Einrichtungen entschieden haben. Passenderweise sammelten die „Heiligen Drei Könige“ im Laufe des Konzertes für diese seit Jahrzehnten erfolgreich laufenden Projekte (über die Spendenübergabe wird zu einem späteren Zeitpunkt berichtet). Zum Abschluss des musikalischen Nachmittags bei Kaffee und Kuchen sangen Akteure und Publikum gemeinsam die „Lennestadt-Hymne“ und machten sich nach langanhaltendem Beifall – wie vom Moderator angekündigt - exakt um 17.04 Uhr mit „O Du fröhliche“ auf den Heimweg.

Das nächste Dreikönigskonzert findet am 4. Januar 2026 statt. Chöre und Bläserensemble, die Interesse an der Mitgestaltung haben, wenden sich bitte an Martin Steinberg, Stadt Lennestadt, 02723 608-410.