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Westenergie Klimaschutzpreis 2024: Auszeichnung für engagierte Projekte in Lennestadt

  • Gemeinsam für eine saubere und nachhaltige Zukunft
  • Kreative Ideen für Umwelt- und Artenschutz ausgezeichnet
Beigeordneter Karsten Schürheck (4. v. l.) zusammen mit Westenergie Kommunalmanager Achim Loos (5. v.l.), den Lehrerinnen und Lehrern und einigen Schülerinnen und Schülern (Foto: Stadt Lennestadt)
Beigeordneter Karsten Schürheck (4. v. l.) zusammen mit Westenergie Kommunalmanager Achim Loos (5. v.l.), den Lehrerinnen und Lehrern und einigen Schülerinnen und Schülern (Foto: Stadt Lennestadt)

Ehrenamtliche Initiativen für Umwelt- und Klimaschutz standen auch in diesem Jahr im Mittelpunkt der Verleihung des Westenergie Klimaschutzpreises. Mit Kreativität, Engagement und Ideenreichtum haben zahlreiche Vereine, Gruppen und Einzelpersonen dazu beigetragen, die Umwelt zu schützen und die Lebensqualität in ihrer Region zu verbessern.

Seit 1995 wurden über 9.000 Projekte für den Westenergie Klimaschutzpreis eingereicht – ein Beweis dafür, dass Klimaschutz kein Sprint, sondern ein Marathon ist. Die drei Gewinnerprojekte aus Lennestadt, die in diesem Jahr aus insgesamt neun unterschiedlichen Projekten ausgewählt wurden, setzen ein eindrucksvolles Zeichen für nachhaltige Entwicklung und den Schutz der Artenvielfalt.

1. Platz Lessing-Realschule Grevenbrück

Den ersten Platz in der Stadt Lennestadt belegte die Lessing-Realschule in Grevenbrück. Diese hat mit großem Engagement eine neue Sitzgelegenheit mit Solardach auf dem Schulhof errichtet, die nicht nur modern, sondern auch umweltfreundlich ist. Die Schülerinnen und Schüler waren aktiv an der Planung, Gestaltung und Montage beteiligt. Das Highlight der innovativen Sitzgelegenheit sind die solarbetriebenen USB-Steckdosen, an denen verschiedene Elektrogeräte umweltfreundlich aufgeladen werden können.

Doch die Schule geht noch in ihrem Engagement für Nachhaltigkeit und Gemeinschaft noch einen Schritt weiter: Auf dem Schulgelände sind zwei Pfandtonnen installiert worden, um sicherzustellen, dass Pfandflaschen nicht mehr im Müll oder auf dem Schulhof landen. Die Erlöse aus den gesammelten Pfandflaschen werden nachhaltig eingesetzt, zum Beispiel für die Anschaffung neuer Pausensportgeräte.

2. Platz Grundschule St. Agatha Altenhundem

Den zweiten Platz belegt die Grundschule St. Agatha in Altenhundem mit ihrem neu angelegten Schulgarten für jede Jahrgangsstufe sowie für die offene Ganztagsschule wurde jeweils ein eigenes Beet angelegt, sodass insgesamt fünf Beete entstanden sind. Darüber hinaus wurden im Garten ein Apfel- und ein Birnenbaum gepflanzt, die den Kindern nicht nur den Kreislauf der Natur anschaulich vermitteln, sondern auch zu einem nachhaltigen Bewusstsein beitragen. Dieses Projektverbindet praktisches Lernen mit Umweltbewusstsein und fördert zugleich den Gemeinschaftssinn innerhalb der Schule.

3. Platz SSV Elspe

Der dritte Platz des Klimaschutzpreises in Lennestadt geht an den SSV Elspe, der sich mit großem Einsatz für eine umweltfreundliche Gestaltung seines Sportplatzes engagiert. In den vergangenen Jahren hat der Verein zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Besonders beeindruckend ist das aktuelle Projekt, bei dem die Flachdächer zweier neu gebauter Gebäude begrünt werden. Ein Dach wurde bereits erfolgreich begrünt, das zweite folgt in Kürze. Mit diesem nachhaltigen Ansatz setzt der SSV Elspe ein starkes Zeichen für Umweltbewusstsein und zeigt, wie Klimaschutz und Vereinsleben Hand in Hand gehen können.

Die Oene-Elspe-Tal-Schule wurde für ihr großartiges Projekt, ein Naturlabor, mit einem ganz besonderen Sachpreis ausgezeichnet. Dieses ist aus einem restaurierten Bauwagen entstanden und bietet den Schülerinnen und Schülern einen Ort zum Experimentieren und Erkunden der Natur. Als Anerkennung wurde der Schule ein Eichhörnchen-Futterautomat als Sachpreis verliehen.

„Die diesjährigen Projekte zeigen, wie vielfältig und wirkungsvoll Klimaschutz in Lennestadt umgesetzt wird. Ob Schulen oder Vereine – alle tragen mit ihren Ideen und ihrem Engagement dazu bei, unsere Stadt nachhaltiger und zukunftsfähiger zu machen. Mein Dank gilt allen, die mit Leidenschaft und Kreativität an diesen großartigen Vorhaben mitgewirkt haben. Ihr Einsatz ist ein starkes Vorbild für uns alle“, betonte der Beigeordnete Karsten Schürheck im Rahmen der Preisverleihung in den Räumlichkeiten der Lessing-Realschule.

Die Preisträgerinnen und Preisträger durften sich über ein Gesamtpreisgeld von 2.500 Euro freuen. Der erste Platz erhielt 1.250 Euro, der zweite Platz 750 Euro und der dritte Platz 500 Euro. Mit ihren Projekten zeigen sie, dass lokales Engagement eine entscheidende Rolle im Klimaschutz spielt. Die Stadt Lennestadt und Westenergie danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Beiträge zu einer nachhaltigeren Zukunft.

Westenergie Kommunalmanager Achim Loos freut sich: „Insbesondere auf regionaler und kommunaler Ebene gibt es zahlreiche Ansatzpunkte, die direkt vor Ort umgesetzt werden können. Es sind oft die kleinen Schritte, die wir gerne würdigen und sichtbar machen, denn sie tragen allesamt zum Wohl der Allgemeinheit bei. Unser herzlicher Dank gilt allen Teilnehmenden, es ist immer wieder beeindruckend mit wie viel Engagement und Leidenschaft Sie sich für die Sache einsetzen.“

Zum Hintergrund: Neben der Energieversorgung engagiert sich Westenergie in ihren Partnerkommunen traditionell in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Klimaschutz und Bildung. Über Sponsorings und Kooperationen unterstützt das Unternehmen sowohl kleine Initiativen als auch große Vereine, um mit den Menschen vor Ort auch auf gesellschaftlicher Ebene gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Allein über die Mitarbeitendeninitiative Westenergie aktiv vor Ort konnten bereits mehr als 12.000 ehrenamtliche Projekte umgesetzt werden. Weitere Informationen unter westenergie.de/klimaschutzpreis.